Suchttherapie

Häufig genug und in steigendem Maße sind in der Bundesrepublik die verschiedenen Formen der Sucht anzutreffen. Hierbei handelt es sich zumeist um kompensatorische Vorgänge, dass heißt, den Patienten „fehlt etwas“, was sie sich über ihre Sucht zu Gemüte führen. Irgendwann, bei manchen Suchtmitteln, kann dies sehr schnell gehen, verfestigt sich der Vorgang im Sinne eines seelischen und körperlichen Verlangens.

Spätestens dann ist ärztliche Hilfe dringend angezeigt, in vielen Fällen auch, da körperliche Schäden drohen. Suchttherapie muss individuell und vielfältig sein, sich am Einzelschicksal orientieren. Sollte es im Einzelfall bei der ambulanten Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg kommen, steht eine intensive Verbindung zur Verfügung, um im Gefährdungsfall auch schnellstens stationäre Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

Die Behandlung der Heroinabhängigkeit erfolgt immer über eine Substitution, d. h. ein Ersatzmittel. Bei der Alkoholabhängigkeit muss in schweren Fällen vor der Behandlung eine stationäre Entgiftung mit strikter Alkoholkarenz durchgeführt worden sein. Nach Abschluss der Behandlungen bieten wir Coaching-Maßnahmen an, auch um Rückfälle zu verhindern und eine verbesserte Reintegration zu ermöglichen.